Am 7. Juli wurde in Aalen die von der Bodendenkmalpflege des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg zum Europäischen Denkmalschutzjahr 1975 zusammengestellte Wanderausstellung PRO ARCHAEOLOGIA durch den baden-württembergischen Kultusminister Prof. Dr. Wilhelm Hahn eröffnet. Am Nachmittag übergab der Minister das restaurierte Limestor Dalkingen der Öffentlichkeit. In seinen beiden Reden bezeichnete er die Archäologie als Aufgabe eines Kulturstaates, weshalb die Landesregierung besonders im

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... chen Denkmalschutzjahr alle Maßnahmen zur Erhaltung des reichen kulturellen Erbes unseres Landes begrüße. Er freue sich besonders, betonte der Minister, daß die Bodendenkmalpflege eine Ausstellung vorbereitet habe, anhand derer die Probleme und die Aufgabenstellung, aber auch die Leistungen des Landes Baden-Württemberg auf diesem Gebiet dargestellt würden. Die Denkmalpflege sei, wie kaum ein anderer Verwaltungszweig, auf Verständnis und Resonanz in der Öffentlichkeit und bei den politisch Verantwortlichen angewiesen. In Baden-Württemberg gebe es erfreulicherweise eine überdurchschnittlich große Zahl von Laien, die sich für die Aufgaben der Bodendenkmalpflege interessieren. Der Kultusminister hob insbesondere die Arbeit hervor, die durch die Gesellschaft für Vor-und Frühgeschichte in Württemberg und Hohenzollern und durch den Förderkreis für die ur-und frühgeschichtliche Forschung in Baden geleistet werde. Im Namen der Landesregierung benützte er die Gelegenheit, für die vielfache Initiative der Kreise, Städte und Gemeinden, aber auch zahlreicher Privatleute im Lande zu danken, die die Bodendenkmalpflege nicht nur ideell, sondern oft auch erheblich finanziell unterstützen.