Verhalten der Kieselfluorwasserstoffs�ure zu einigen Reagenzien

A. Gawalowski
1905 Analytical and Bioanalytical Chemistry  
Gawalowski: Verhaltend. Kieselfluorwasserstoffsiiure zu einigen Reagenzien. 191 In letzterem Falle beobaehtete ich ein ziemlich langsames Entstehen des Kiesels~ureniederschlages und habe die LSsungen daher vor dem Erhitzen einige Zeit (10 Minuten) sich selbst t~berlassen. Die Werte der Wagner,schen Methode (IV) liegen hier etwas hSher, doeh ist die Differenz im Vergleieh zur Gesamtmenge, welche abgesehieden wurde, nicht bedeutend. Die Tabelle 2 zeigt, dass die Methoden imstande sind, sehr
more » ... liche Mengen Kiesels~ure --in einfacher Weise ---zur Abscheidung zu bringen. Es ist bekannt, dass Priiparate yon dieser Art, auch solche wie die auf Seite 189 aufgeftihrten, nicht allzuh~tufig zur Analyse gelangen, Die analytische Fallung weist dann ein yon der kristallinischen Form des Magnesiumammoniumpbosphates sebr versehiedenes Aussehen auf, und infolge der Yerunreinigung durch Kieselsiture wird das Absaugen des Niederschlages sehr erschwert. Eine w~tsserige L6sung yon Kieselfluorwasserstoffs~ure von 1i06 spezifischem Gewicht gibt mit verdannter Schwefels~ure, gelbem und rotem Kaliumchromat, Chroms~ure-s~mtlich in 10prozentiger, wiisseriger L~sung --, ferner mit halb verdtinnter Salzs~iure yon 1,10spezifischem Gewicht und mit wiisseriger, 10prozentiger KaliumchlordichromatlOsung nachstehende charakteristische Reaktionen.
doi:10.1007/bf01306761 fatcat:getplg5s5zdcris5zzehj3ldsq