verse Diskussion zum Stellenwert der Kernspintomographie (MRT) in der Mammadiagnostik und die Einsatzmöglichkeiten der MRT als Stagingmodalität bei histologisch gesichertem Karzinom bzw. als Screeningmodalität bei der Detektion weiterer oder neuer Befunde wurde von Prof. Kuhl aus Aachen referiert. Ein Hauptthema der Veranstaltung war die lokale operative Therapie. Die Teilnehmer erhielten von Prof. Nitz, Dr. Schumacher, PD Dr. Krämer und PD Dr. Warm Einblick in die Therapiestandards bei

more »

... altender Therapie (BET) sowie bei Techniken und Indikationen der primären und sekundären Rekonstruktion. «Die Beratung und Entscheidung sollte unabhängig von einer persönlichen Präferenz für eine spezielle Operationsmethode auf der Basis von wissenschaftlicher Evidenz und operativer Erfahrung getroffen Am 22.01.2011 fand in Köln der 4. Brustkrebskongress (BKK) Köln und Niederrhein statt. Veranstaltet wurde diese überregionale Tagung von den drei Kölner Brustzentren (Brustzentrum Köln-Frechen, Brustzentrum Köln-Hohenlind, Brustzentrum der Kliniken der Stadt Köln) sowie dem Brustzentrum Niederrhein (Evangelisches Krankenhaus Bethesda, Mönchengladbach) unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Harbeck, PD Dr. Krämer, Dr. Schumacher, PD Dr. Warm und Prof. Nitz (Abb. 1). In diesen vier Zentren werden jährlich über 2000 Patientinnen mit primärem Mammakarzinom sowie zusätzlich Patientinnen in der metastasierten Situation behandelt. Gemeinsame klinische und wissenschaftliche Schwerpunkte der Zentren sind neben aktuellen Informationsveranstaltungen die Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Familiäre Brust-und Eierstockerkrankungen der Uniklinik Köln, translationale Forschung, insbesondere im Rahmen der WSG (Westdeutsche Studiengruppe), aber auch in anderen deutschen Studiengruppen. Erster Themenschwerpunkt des 4. BKK war die Mammadiagnostik. Aktuelle Daten zum regionalen und nationalen Mammmographie-Screening stellte Dr. Bartz, programmverantwortlicher Arzt (PVA) Köln linksrheinisch, vor. Die Steigerung der bisher noch geringen Beteiligung von 50-55% der Frauen liegt im Fokus des Screeningprogramms.