In früheren Studien konnten wir bei Patientinnen mit primär be-strahlten Zervixkarzinomen FIGO Stadium III die prognostische Wertigkeit der Expression von Zytokeratinen und karzinoem-bryonalem Antigen (CEA) nachweisen, während das Tumor Suppressor Gen p53 keine prognostische Bedeutung zeigte [2, 3]. Beim radikal operierten Zervixkarzinom sind als die wichtigsten progno-stischen Marker das Tumorstadium, Lymphknotenmetastasen und Parametrienbefall bekannt [1, 4, 5]. Lokale Tumoreigenschaften wie

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... ie entzündliche Stromareaktion im Tumorrandbereich und Ge-fäßeinbrüche zeigen teilweise das biologische Verhalten von Ma-lignomen. Die entzündliche Stromareaktion vor allem im Randbe-reich des Tumors stellt einen Parameter für die Auseinandersetzung des Organismus mit dem malignen Geschehen dar. In der vor-liegenden Studie untersuchten wir Zytokeratin-, CEA-. p53-Proteinexpression, sowie entzündliche Stromareaktion und Ge-fäßeinbrüche bei Patientinnen mit primär operiertem Zervixkarzinom Stadium IB, ΠA und IIB auf ihre diagnostische Wertigkeit. Patientinnen und Methode: 124 Patientinnen nach Wertheim'scher Radikaloperation wurden in die Untersuchung inkludiert. Bei Vorliegen von pelvinen Lymphknotenmetastasen. Infiltration des Tumors in das äußere Zervixdrittel beziehungsweise Infiltration der Parametrien erhielten die Patientinnen eine postoperative Radiotherapie. Die präoperative Diagnose wurde in alien Fallen histologisch entweder mittels Pro-beexzision oder Konisation gestellt. Die Beobachtungszeit betrug zwischen zwei und neun Jahren. Statistische Auswertung erfolgte durch univariate Über-lebenszeitanalyse nach Kaplan-Meier und multivariate Analyse in einem Cox-Modell in Hinblick auf rezidivfreie Überlebenszeit und Gesamtüberlebenszeit. Ergebnisse Die immunhistochemischen Untersuchungen ergaben eine AE1/ AE3 (Zytokeratin) Expression in 36%, eine CEA Expression in