Die Praxis der Wagenfettfabrikation auf kaltem Wege

S. Rola-Stanislawski
1902 Chemische Revue über die Fett- und Harz-Industrie  
lochten Metallplatte und Filterplatten besteht, welche derNatur des zu behandelnden Materials a n g e p w t sind. Das Gefass selbst wird durch seine Ohren h an den Saulen c entlang gefiihrt m d durch Spiralfedern i getragen und ist auch mit einerRinne k ringsumgeben, deren Inhalt sich durch vertikale Kanale 1 in die Rinne entleeren kann. Die Saulen c tragen oben ein festes Widerlager m, welches in der Mitte einen Cylinder n aufnimrnt. Der Kolben 0 dieses Cylinders n tragt mittels der
more » ... e p eine hohle Pressplatte r, die mittels ihrer E'uhrungsohren 3 an den Saulen c beweglich ist. Diese Druckplatte r tragt unten eine Filterplatte t analoger Konstruktion wie die Platte 9. Ueber den Fuhrungsstiicken s befinden sich Muffen u rnit den Hebelstangen U, welche untereinander durch die Stange x verbunden sind. Diese Muffe hat aussen 2 zahnformige Ausschnitte, in welche 2 Zahne y y des Widerlagers m eingreifen konnen. Jedes der Fiihrungsstucke s s tragt oben einen Ansatz Z, welcher sich iiber den vierten Teil des Urnfangs ausdehnt und gegen den ein halbkreisformiger Ansatz der Muffe geruckt werden kann, SO dass man diese, wenn die Zahne der hluffe u in die des Widerlagers m eingreifen, um ein Viertel drehen kann. Nachdem man, falls nijtig, mittels Dampfstrom das Innere der Druclcplatte r und des Druckbodens d erw9rmt hat, fiillt man das G e f A f mit dem zu pressenden Material. Uadurch dass man nun Drucltwasser oberhalb des Kolbens o eintreten lasst, bringt man die Druckplatte r in Beriihrung mit dem oberen Rand des Gef&ses f , um so einen leichten Druck auszuiiben und die Spiralfedern i i zu komprirnieren. Dann ist es moglich, die Muffen TL mittels der Hebel u u und der Verbindungsstange T urn ein Viertel
doi:10.1002/lipi.19020090205 fatcat:s4pwcuwhwfbmzpn6gcujfbucge