Deutsche Patentschriften

1908 Chemische Revue über die Fett- und Harz-Industrie  
Heft 8. CHEMISCHE REVUE. 206 K1. 23 h. 200 919. Verfahreii zur Herstellung des klaren Harz-Kaseinlacks. Max Fehringer, Fiirth i. B. K1. 88 a. 200 670. Oelsbscheider. Aksel Edward Andersson, Stockholm. -7. 3. 07. K1. eSe 200684. Verfahren zur Herstellung gebleichter Seife. Vt,reinigte Chemische Werke, Akt--Gee., Charlottenburg. -12. 8. 06. Kl. 68 b. 200 764. Pressphtte f u r Oelpressen, bestehend aus zwei durch Stehbolzen in Abstand gehaltenen Scheiben. Emanuel Roues, Charlottenburg. -19. 8. 06.
more » ... -13. 7. 07. Deutsche Patentechriften. Verfahren zur Herstellung eines SchmierBls &us dem Pech des Wassergasteers und der Glas6le. T h o m a s O l i v e r K e n t in London. Klasse 23 c. Gruppe 1. Nr. 194372 vom 6. Dezember 1906 ab. Die vorliegende Erfindnng betriff t die Gewinnung eines vorzuglichen Schmierols aus dem Pech des Wassergasteers und der Gasole im allgemeinen. Znr Herstellung dee Schmierols von guter Viskositiit und hohem Entflammungspunkt fiihrt man das Pech von geeigneter Konsistenz in einen Koksofen, eine Retorte oder einen anderen fur die Erzielung hoher Temperaturen geeigneten Heizapparat iiber und unterwirft es der Destillation unter Kondensierung des iibergehenden Destillats, bis fliichtige Stoffe nicht mehr iibergehen bzw. bis nur Kohle hinterbleibt. Das erhaltene Kondensat ist ein sehr gutes Schmierbl, welches das angegebene Verhalten zeigt. Behufs Erhohnng des Entflammungspunktes kbnnen event. die bei der Destillation zuerst ubergehenden Teile gesondert aufgefangen werden, so dass sie nicht in das Hauptkondensat gelangen. Wenn notig, wird das erhaltene Schmierol in iiblicher Weise gereinigt. Urn beispielsweise das Pech des Wassergasteers auf Schmierol zu verarbeiten, bringt man das Pech, wiihrend es noch heissfliissig ist, in einen Koksofen oder eine Retorte und unterwirft es der Rotgluthitze, wobei man alles iibergehende Destillat kondensiert, bis nur Kohle in der Retorte zuriickbleibt. Der Grund, weshalb man nach der Entfernung der fliichtigeren Anteile des Teers durch Destillation das hinterbleibende Pech nicht direkt in der Destillierblase weiter erhitzt, ist darin zu erblicken, dass hierbei unter dem Einfluss der grossen Hitze der Boden der Blase sehr bald zerstUrt werden wiirde. Tonretorten oder Koksbfen allein widerstehen ohne Zerst6ruug der anzuwendenden intensiven Hitze. Dass man beim Destillieren des entwiisserten und
doi:10.1002/lipi.19080150814 fatcat:pbenwmqaiff5lbfx6oexqho3fu