beschuldigt mich des Plagiats. Er spricht dies zwar nicht direkt aus, doch wird jeder Leser seine Worte, ich und Andere hätten ihn zu citiren vergessen, während wir von seinen Rathschlägen so .guten -Gebrauch zu machen verstanden hätten," als eine auf widerrechtliche Aneignung geistigen Eigenthums erhobene Anklage deuten. Ich soll diese Schuld durch meinen Aufsatz "Ueber das Empyem der Oberkieferhöhle" (Ber!. kim. Wochenschr. 1887, No. 16) auf mich geladen haben. In demseThen habe ich die

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... se des Empyems des Antrums dadurch zu sichern vorgeschlagen, dass "das Ausfijessen von Secreten aus dem Hiatus semilunaris und die Verstärkung desselben bei herabhärigendem Kopfe" mit dem Auge direkt beobachtet werde. Herr B ayer behauptet nun, ich hätte ihn als Autor -dieser Methode dabei erwähnen müssen, weil er auf der Naturforscher-Versammlung zu Berlin -vorgeschlagen habe, zur Entleerung der llighmorshöhle -den Patienten sich mit herabhängendem Kopf auf den Bauch legen zu lassen". Kurze Zeit nach dem am 18. April erfolgten Erscheinen meines Aufsatzes wandte sich Herr Bayer brieflich an mich und beschwerte sich daruber, dass ich es unterlassen hatte , ihn zu citiren In Folge dessen benutzte ich die erste sich mir darbietende Gelegenheit, um dies nachzuholen. Dem Protokoll der Berliner medicinischeii Gesellschaft vom 27. April, in welcher ich an diesem Tage einen Fall von Empyem des Aiitrums vorstellte, fügte ich eine Note hinzu, ill welcher ich unter wörtlicher Wiedergabe der betreffenden Stelle des Tageblatts der -Naturforscherversammlung auf diesen Vorschlag