Ueber die Untersuchung der Scalen eines Heliometers
G. Lorentzen
1894
Astronomical Notes - Astronomische Nachrichten
Die in A. N. 3 134-35 auseinandergesetzte Methode I renzen der Scalcnablesungen tu die Rechnung eingehen. hat zur Untersuchung der Scalen des Bamberger Helio-' Auf einen Theil der Scalen gehen vier Umdrehungen der meters gedient, und d a erst durch diese Anwendung ihre ' Mikroineterschraube, und die Tronirnel ist in I O O Theile Brauchbarkeit erprobt ist, ist es wohl berechtigt, schon 1 getheilt, so dass ein Trommeltheil, der in Bogenwerth sehr jetzt vor der ausf(ihr1ichen Verdffcntlichung
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... Bericht I nahe O:'I entspricht, gleich 1.25 Mikron ist. Die Fehler iiber diese Untersuchung und die dabei erreichte Genauig-I der Schraube des Untersuchungsmikroskops brauchten nicht keit zu erstatten, zumal d a das Verfahren nicht nur fur 1 bcstinimt zu werden, weil bei den Messungen immer diedie Untersuchung von Heliometerscalen, sondern fur alle I selbe Stellc der Schraube benutzt worden ist. Bei der Theilungsfehlerbestimmungen von geradlinigen Maassstaben , 'L'heilungsfehleruntersuchung ist fur das Untersuchungsniikrobrauchbar ist, wenn die hier vorausgesetzten Hiilfsmittel I skop dieselbe Vergr6sserung (j8 fach) zur Anwendung gezur Verfiigung stehen. Im Anschluss a n diesen Bericht l kommen, die bei den Beobachtungen am Ablesemikroskop sollen hier noch zwei Erganzangen der fruheren Ent-' gebraucht wird, wahrend die in 6. besprochene Versuchswickelungen gegeben werden, deren Nothwendigkeit sich I messung mit einer starkeren Vergrosserung ausgefiihrt wordcn bei dieser ersten praktischen Anwendung herausgestellt hat. I ist. Zu beachten ist, dass wahrend bei deni Ablesemikro-Die erste derselben behandelt die Berechnung des niittleren I skop am Ocularende die Trommelablesungen bei dem Fehlers einer Scalenablesung fur den Fall, dass die Ah-I Uebergang von dem niedrigeren Strich zu dem hoheren leitung der Theilungsfehler nicht nach der Methode der I abnehmen, sie bei dem Untersuchungsmikroskop wachsen ; kleinsten Quadrate, sondern nach dern zweiten einfacheren ' es niussen dcshalb die V o r A c h e n der zunachst fur das Verfahren ausgefiihrt ist, und in der zweiten werden die I Untersuchungsniikroskop ermittelten Correctionen fur die Formeln des einfacheren Verfahrens in die fur die nume-I Reduction der Heliometermessungen umgekehrt werden. rische Rechnung geeignetste Form gebracht. Hei Ver-i Die Untersuchung der Scalen ist auf je 90 Intervalle weisungen auf nieine fruherc Arbeit werde ich einfach die I zu Iieiden Seiten des Coincidenzpunktes (104 und 304), Nummer des betreffcnden Abschnittes oder der Formel ~ also auf die Striche 14 bis 194 und 214 his 394 beangeben und deswegen die Abschnitte der vorliegenden schrankt worden, da die iibrigen Striche bei den Heob-Arb,eit im Anschluss an die der friiheren nummeriren. I achtungen nicht mehr zur Verwendung kommen. Dabei wurde das Messungsprogramm befolgt, das sich in 7. als das vortheilhafteste fur die Untersuchung von Heliometer-Die Scalen des Bamberger Heliometers haben eine scalen niit je 180 Intervallen ergeben hatte, d. h. cs wurde 1,ange von 1 0 0 mm und sind in zoo Theile getheilt. Die I durch Vergleichung der ersten Hrlfte von Scala I ( 1 4 bis Striche sind auf der einen Scala durch die Zahlen von o , 1 0 4 ) mit der zweiten Halfte yon I1 (304 bis 394) und bis 200, auf der anderen durch die Zahlen von 2 0 0 bis I der zweitcn Halfte von I (104 bis 194) mit der ersten 400 beziffert; die erstere wird im Folgenden irnmer als I Halfte von I1 (214 bis 304) die Funfzehntheilring der Scala I, die letztere als Scala II bezeichnet werden. Die I Scalenhiilften ausgefuhrt, also die Theilungsfehler der Striche Mikrometer des Scalenmikroskops am Ocularende rind des i 2 0 , 26, 32 . . . und 220, 226, 232.. . in der Form p rind Untersuchungsniikroskops am Objectivende sind nicht an I 29 bestiinmt. Diese Vergleichungen wurden in der Weise den Mikroskoprohren befestipt, sondern sind auf einern vorgenommcn, dass zunachst der Strich 14 gegeniiber 388 Schlitten angebracht, der durch cine Schraube von der-gebracht wurde, und nun die Abstande 1 4 -388 und selben Ganghdhe wie die Mikrometerschraube verschoben ' 2 0 --394 gemessen wurden. Alsdann wurde 14 gegenwird. Stellt nian niit dieser Schraube das feste Fadenpaar \ uber 382 gebracht und die Abstande 14 -382, 20 -388, auf einen Strich der einen Scala und darauf mit der Mi-2 6 --394 gemessen, und so fort, his man die volle Nebenkronieterschraube das bewegliche Fadenpaar auf einen einanderlegung der Halften 1 4 I)is 104 und 304 his 394 Strich der anderen ein, so gieLt die 'I'rommclablesung 1 ubersrhreitend mit wieder abnehinender Zahl der zu messendirect den Abstand der beiden Striche, abgeschen von ~ den .4bstande zu der Reihe 98 -304 und 104 -310 geeiner Constanten, die durch die Coincidenz der beiden langtc. Dabei wurde immer mit dem festen Faden auf die Padenpaare bestirnmt wird, fur die 'Tlieilungsfehlerunter-1 Striche von Scala 11 und mit dem beweglichen +uf Scala I suchring aber nicht in Betracht kommt, da nur die Diffe. einge5tellt. Alle Einstellungen wurden zuerst in der Reihen-i 8. 24
doi:10.1002/asna.18941352002
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