Assessment of morphological and functional properties of the genitourinary system using high resolution MRI
[thesis]
Susanne Adelgunde Monica Paar, Universitätsbibliothek Tübingen, Universitätsbibliothek Tübingen, Schick, Fritz (Prof. Dr. Dr.)
2016
Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung und Darstellbarkeit einzelner Kompartimente des Urogenitaltrakts mittels hochaufgelöster Magnetresonanztomografie (MRT). Im Kontext der Schließmuskelregeneration wurde mit Hilfe der MRT der urethrale Schließmuskel eines Tiermodells visualisiert, wodurch im zeitlichen Verlauf die Lokalisierung und Anpassungsfähigkeit des Muskelgewebes nach Injektion von markierten Stammzellen untersucht werden konnte. Hierfür wurde eine robuste, sensitive und
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... Methode angewendet, um ein essentielles Verständnis der biologischen Effekte im Sphinkter zu erhalten und somit neue zellbasierte Therapien zu entwickeln. Zur Untersuchung weiterer Kompartimente des Urogenitaltrakts wurden die renalen Strukturen Cortex, Medulla und Pelvis ohne die Verwendung von Kontrastmittel anhand hochauflösender MR-Methoden im Probanden evaluiert. Unter Zuhilfenahme optimierter MR-Sequenzen konnten die einzelnen Kompartimente klar strukturiert und durch einen selbstentwickelten automatischen Algorithmus segmentiert werden. Im Vergleich zur manuellen Segmentierung zeigten die berechneten Koeffizienten eine hohe Übereinstimmung zur automatischen Segmentierung der gesamten Nierenregion. Zusätzlich wurde durch den vorgestellten Algorithmus sowohl die Medulla als auch das Nierenbecken automatisch segmentiert. Bisher sind keine Ansätze aus der Literatur bekannt, die das Nierenbecken aus nativen MR-Bildern segmentierten und evaluierten. Die Kombination aus optimierten MR-Bildern, Bildregistrierung und automatischer Segmentierung liefert zuverlässige und wiederholbare Ergebnisse der Volumenbestimmung der gesamten Niere und der renalen Strukturen ohne Zuhilfenahme von Kontrastmittel. Bei einer möglichen Übertragung des entwickelten Algorithmus in die klinische Routine eröffnen sich neue nicht-invasive Möglichkeiten zur Bewertung und Überwachung morphologischer Veränderungen. Zur weiteren Anwendung wurden die segmentierten Areale auf entzerrungskorrigierte funktionelle Diffusionsdatensätze überlagert, um eine r [...]
doi:10.15496/publikation-14846
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