A copy of this work was available on the public web and has been preserved in the Wayback Machine. The capture dates from 2020; you can also visit the original URL.
The file type is application/pdf
.
Gott als widersprüchliche Figur in Hartmanns von Aue ›Erec‹ und Gottfrieds von Straßburg ›Tristan‹
2020
Die These des Beitrags lautet: Wenn in weltlichen Erzähltexten auktorial bestätigte göttliche Interventionen den Handlungsverlauf bestimmen, kann dies in letzter Konsequenz zu einer Depotenzierung Gottes führen; Gott wird dann nämlich als Figur im Verfügungsbereich des Autors wahrnehmbar und von den Widersprüchen der Diegese affiziert. Der Beitrag zeigt zunächst, wie Hartmann von Aue im ›Erec‹ gegen das säkulare Erzählkonzept Chrétiens Gott als Akteur re-etabliert; scheinbare Widersprüche im
doi:10.25619/bme20203107
fatcat:ktrx6yfmr5f33iytp5wvfohbii