BESPRECHUNGEN

1957 Zeitschrift für Naturforschung. B, A journal of chemical sciences  
Methode wird dann folgendermaßen abgeändert: zu dem Gemisch von 5 ml Chromsäurelösung (10 mg/ml), 4 ml Phosphorsäurelösung (10 mg/ml) und 5 ml dest. Wasser gibt man je nach der gewünschten Teilchengröße die entsprechende Menge eines reversiblen Schutzkolloids. Die weiteren Operationen folgen dann wie weiter oben teschrieben. In unserer Versuchsreihe wurden 0,5 bis 1,5 ml einer 6-proz. Gelatinelösung als Schutzkolloid verwendet, wobei sich Kolloidteilchen mit Durchmessern von 0,2 // bis 0,6//
more » ... aben. Die erhaltene kolloidale Lösung wurde nach dem Abkühlen mit einem Ausflockungsmittel behandelt. Hierzu wurde (NH4)2HP04 verwendet, welches das Kolloid durch Sättigung reversibel ausflockt (etwa 3 g (NH4)2HP04). Darauf trennt man durch Zentrifugieren, wäscht zuerst mit einer 10-proz. (NH4) 2HP04-Lösung, dann 2-mal mit dest. Wasser. Nach dem Waschen versetzt man das Kolloid und das adsorbierte Chromphosphat mit dem gewünschten Volumen istotonischer Na2HP04-Lösung und erhitzt dann zum Sieden, wodurch eine wirklich kolloidale Suspension von Teilchen erhalten wird, deren Durchmesser von der verwendeten Schutzkolloid-Konzentration abhängt. Das Schutzkolloid dient hierbei als Dispersions-und Adsorptionsmittel. Als Schutzkolloide kann man lösliche Proteine, Arabit ("arabanos") und Makromoleküle benutzen, welche reversibel ausgeflockt werden können.
doi:10.1515/znb-1957-0127 fatcat:bakpdgjxrjht5pit7gfy3bik2e