Mit 1 Abbildung Das Amt für Agrarstruktur, Verden, führte in den Jahren 1958 bis 1961 das Flurberei nigungsverfahren Mehringen, Gemeinde Hilgermissen (Altkreis Hoya; westlich der Weser) durch, in das im Zusammenhang mit dem Ausbau des "Heeser Grabens" Teile der Gemarkung Wechold mit einbezogen wurden. Hiervon waren auch Ländereien von Herrn Ehler Thalmann, Landwirt, Wechold 38, betroffen, der auf einem der Stücke ein Beil aus Felsgestein fand, nachdem die dort an einem nicht mehr benötigten

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... n Entwässerungsgraben stehende Hecke entfernt und der Graben mit einer Panier raupe eingeebnet war. Durch Vermittlung von Herrn Fritz Bischoff, Wechold 38, 2812 Hilgermissen, wurde der Verfasser beauftragt, das Fundstück in der archäologischen Literatur bekannt zu machen. Die ungefähre Lage der Fundstelle des Beiles ist auf Grund einer gemeinsamen Besich tigung des Fundgeländes nach Angaben von Herrn Tahlmann wie folgt anzugeben: TK 25, Nr. 3120 Hoya, r 35 09440, h 58 57390. Nach BRANDT 1967, 140 ff. handelt es sich bei dem Fundstück um ein Fels-Rechteckbeil, das der Gruppe B (Taf. 26) (breite Beile von meist geringerer Länge, bei denen die größte Breite größer ist als die halbe Länge), der Form 2 (Trapezform) und der Variation a (stark gekrümmte Breitseiten und meist eine schmale Nackenbahn, die stets mitgeglättet bzw. geschliffen ist (= Typ B 2 a) zugerechnet werden kann. Die Maße des Beiles sind: Länge 8,7 cm; größte Breite 5,8 cm; maximale Dicke 2,5 cm. Die Breit-und Schmalseiten sind sorgfältig geschliffen und vermutlich abschlie ßend poliert. Die Nackenbahn ist geglättet; die Schneide weist keine Gebrauchsspuren auf. Eine mikroskopische Oberflächenbestimmung des Rohmaterials durch Herrn Prof. Dr. K. D. MEYER, Niedersächsisches Landesamt für Bodenforschung, Hannover, er gab, daß es sich vermutlich um einen sehr feinen Quarzit oder um einen Aplit, einem 327