Die verallgemeinerte Xanthomatose ist schon, wenn die Veraligemeinerung sicli nur auf die Haut erstreckt, eine seltene Erkrankung. Sehr viel seltener nod' sind die Fälle, bei denen die Xanthombildung sich auf . die inneren Teile, Schleimhäute, seröse Häute und große Drüsen, erstreckt. Schon deswegen erscheint die Mitteilung des folgenden Falles berechtigt, der in der Großartigkeit seiner Ausbildung vielleicht eiiizig dasteht; noch mebr aber, weil er zur Klärung mannigfacher noch dunk1r und

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... schiedener Fragen über Na tur und Entstehungsweise der Xanthoniatose beizutragen geeignet ist. Es handelt sich um einen 2ßjährigen Soldaten, der, im Februar 1915 eingezogen, im Mai desselben Jabres ins F'ejd kam und am 4. August in Galizien in einen Sumpf geriet und danach erkrankte; zunächst mit Magen-Darmstörungen, weswegen er in verschiedene Lazarette kam, bis bei ihm ein Diabetes mit etwa 10% Zucker festgestellt wurde, worauf er nach längerem Aufenthalt in den verschiedensten Krankenanstalten zunächst für d. u. erklärt und im Sommer 1916 nach Neuenahr geschickt wurde, wo sich sein Zustand besserte und der Zuckergehalt auf 2% sank. Schließlich wurde er aber doch wieder zum Heeresdienst eingezogen, im Juni 1917 wieder zum Regiment geschickt, wo er aber bald zusammenbrach und sein Zustand immer schlechter wurde. Er wurde dann nach Berlin gebracht und am 20. Oktober in die I. Medizinische Klinik aufgenommen. Hier wurde bereits am 20. Oktober eine .oußerordentlich starke Lipämie festgestellt, die dann während der ganzen Krankheitsdauer angehalten hat, nicht immer ganz gleichmäßig gewesen ist und die vergeselischaftet war mit einer erheblichen Schwellung der Leber. Da eine im November vorgenommene Wa.R. sehr stark positiv ausfiel, so war man geneigt, eine syphiitiscbe Erkrankung der Leber anzunehmen, von der es nicht ausgeschlossen schien, daß sie angeborener Natur war. Der Mann ist dann Anfang