Beobachtung über das Eindringen von verschiedenen Farbstoffen in die Speiseröhrenschleimhaut des Kaninchens und ihre Diffusion in der Gelatinegallerte

Tadasato YAMAMOTO
1958 Archivum histologicum japonicum  
Die Schleimhaut der Speiserohre ist von einem dicken geschichteten Plattenepithel bedeckt, und ihre oberfachliche Schicht ist mehr oder weniger stark verhornt. Der Verfasser (1956) beobachtete, dass Viktoriablau, ein schwach basischer, lipoidloslicher Farbstoff, verhaltnismassig leicht in das Speiserohrenepithel der Maus eindringt. Das Eindrigen ist jedoch, verglichen mit demjenigen in das mehrreihige Zylinderepithel der Nasenhohle der Ratte (TAKAHASHI 1954), viel schwieriger. Der Verfasser
more » ... te neuerdings den gleichen Versuch an der Speiserohre mit weiteren vielen Farbstoffen aus, und zwar mit wasserloslichen basischen Bismarckbraun, Gentianaviolett, Neutralrot, Pyronin, Thionin und Toluidinblau und mit wasserloslichen sauren Bordeaux R, Indigokarmin, Lichtgrun F. S., Trypanblau, Wasserblau, sowie mit einigen von SEKI (1956) angegebenen lipoidfarbenden Farbstoffen. Diese waren schwach basisches Anilinblau (spritlosl.) (von GRUBLER), Lackschwarz extra (spritlosl.) (von BAYER) und Nigrosin (spritlosl.) (von GRUB-LER) und schwach sauce Irisolechtblau BL (spritlosl.) (von BAYER) und Irisolechtviolett BBN (spritlosl.) (von BAYER). Zur Vergleichung bestimmte man die Geschwindigkeit der Diffusion dieser Farbstoffe in die Gelatinegallerte.
doi:10.1679/aohc1950.14.321 fatcat:73eo4gwvenhbfbm4anbyens3ti