BESPRECHUNGEN

1913 Zeitschrift für Romanische Philologie  
von J. Jud redigiert worden ist, enthält eine Reihe vortrefflicher Beiträge, die wieder einmal beredtes Zeugnis ablegen von der gründlichen, vielseitigen Gelehrtenarbeit der Schweizer. Von 14 Beiträgen haben 3 eine nähere Beziehung zur Schweiz; 4 sind literarischen, 5 linguistischen Inhalts; zwei behandeln Fragen der Pädagogik und je eine der Abhandlungen greift auf das Gebiet der Volkskunde, der Sachkunde und der Historie über. Wir haben hier natürlich nur zu den romanistischen Arbeiten
more » ... g zu nehmen. Beginnen wir mit der Arbeit: Die <?-Prothese in den französischen Mundarten von £. Tappole t, so betreten wir ein Gebiet, das von diesem Gelehrten bereits mehrfach erfolgreich durchwandert worden ist. Wir dürfen hier die betr. Arbeiten T.'s im Bulletin du Glossaire als bekannt voraussetzen. Wir wollen nicht noch einmal die Einzelfragen aufrollen, nur darauf hinweisen, dafs uns das Wichtigste an dieser Arbeit die vortreffliche Erörterung der begrifflichsyntaktischen Seite des Problems zu sein scheint. Im übrigen ist diese Frage nun wohl auf dem beschränkten Gebiete des Französischen genügend durchgearbeitet und wir dürfen wohl Umschau halten, ob wir nicht durch Behandlung in anderen romanischen und etlichen nichtromanischen Sprachen unsere Kenntnis der allgemeinen Bedingungen, unter denen die Agglutination auftritt, erweitern können. Schuchardt hat gelegentlich darauf hingewiesen, dafs die Frage der
doi:10.1515/zrph.1913.37.5.625 fatcat:gjyb2e7vznggjf2ueim2jsfgoa