Im Jahre 1899 beschrieb Luzzatto einen Fall yon gleichzeitigem Vorkommen yon MyxSdem und Paralysis agitans bei ein und demselbeu Individuum, under weist aus der Literatur darauf hin, dab Pa negrossi friiher ein gleichzeitiges Auftreten yon P a r al ysi s a git a ns, S kle r odermie und Struma mitgeteilt hat. Im Jahre 1901 beschrieb H. Lundborg in Schweden einen Fall yon Paralysis agitans kombiniert mit verschiedenen Myx6demsymptomen, und im Jahre 1904 ]egte der n~mliche Verfasser als der erste

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... ie Hypothese dar, dal~ Paralysis agitans auf einer Insuffizienz der Glandulae parathyreoideae beruht. In der norwegischen Zei~schrift "Medicinsk Revue" Juli 1911 (Festschrift fiir A r m a u e r H a n s e n gab ich eine Mitteilung unter dem Titel: l~ela~ionen der Paralysis agitans und MyxOdem, wechselseitig und mit den Parathyreoideae. Ich erw~hnte in diesem Aufsa~ze drei Fi~lle, in welchen Myx-5dem undParalysis agi~ans bei demselbenIndividuumkombiniert auftraten, und fiigte auBerdem noch einen vierten Fall hinzu, wo Paralysis agitans mit einer regressiven Form yon Struma verbunden war. Ich werde die betreffenden Krankengeschichten hier wiedergeben, indem ich das noch hinzufiige, was sp~er (seit 1911) hinzugekommen ist. Fall I. Fraulein A. K., 67 Jahre alt, kam unter meine Behandlung im M~rz 1894. Die Patientin ist die ~lteste yon vier Geschwistern, yon denen auBer ihr selbst jetzt nur einer, --ein Bruder --am Leben ist. Eine Schwester starb "nach dem Kindbett"; sie hatte wahrscheinlich "eine schwache Brust". Eine Schwester starb als Kind an unbekannter Krankheit (nach einem Fall?). Die Mutter starb an Influenza, der Vater an einer Art Apoplexie, litt an Gicht. Ein Sohn vom Bruder ihrer Mutter war geistesschwach. Keine Gemiitskrankheit in der Familie, auch kein Struma, kein l:[erzfehler. Die Patientin hatte ausgepriigte Phi~nomene yon Paralysis agitans mit den