Zur Morphologie und Anatomie der durchwachsenen Blüte von "Arabis alpina var.flore pleno."

H. Nawratill
1916 Plant Systematics and Evolution  
West-Curzola: Kern bei Smokvica, im Buschwalde, c. 450 m, c. per.; 22. Mai 1906; ebendaselbst, an Macchien-Gestriiueh 5stlich veto Gipfel, e. 500 m, c. per. et c~; 28. Miirz 1910; diese Rasen zeigen Pflanzen, die sehr gut die .F. calcarifera 'repriisentieren (besonders die gebriiunten), aber auch andere, die mehr oder weniger der F. Tamarisci var. mediterranea entsprechen. Zweifellos ist F. calcarifera, wenn sic sieh aach habituel[ ziemlieh leicht yon typiseher F. Tamarisci unterscheiden last,
more » ... ls Art kaum haltbar und K. Mfiller, Leberm. Deutschl., II., S. 612/13 wohl sicher im Reehte, wenn er sie mit der var. sardoa identifiziert. Meleda, Veliki Grad fiber Babinopolje, nordwestlieh veto Gipfel zwischen Felsgekltift im Phillyrea-Bestande, Kalk, 450--500 m, mit Scapania aspera in Laubmoosrasen eingesprengt; 11. Marz 1910. Anthoveros dichotomus Raddi. Lagosta, Nilnopolje im Siidwestea der Iasel, sp~rlich in fib~rsehwemmt gewesenen Weingiirteu, Kalk, e. 25 m, c. fi'.; 25. Miirz 1910. Augenscheinlich selbst in Sfiddalmatien noeh reeht selten. Zur Morphologie und Anatomie der durchwachsenen Bliite van "Arabis alpirea var. flare pieno." Van H. Nawratill. (Mit Tafel VI und 3 Textfiguren.) (Aus dem pflanzenphysiologischen Institut der k. k. Universit~t in Wien, Nr. 93 der II. Folge.) I. Eine in unseren Gartnereien jetzt sehr beliebte und viel kultivierte Zierpflanze ist ,Arabis alpina var. florepleno ~. Ihre langw~hrende Blfitezeit, die Ffillung der Blfite, dann der Umstand, da~ sic eine der ersten wei~blfihenden Frfihlingspflanzen ist, sind Eigenschaften, die sie dem G~rtner fiberaus wertvoll machen. Wissenschaftliche Untersuchung scheint diese Pflanze noch nicht gefunden zu haben, obgleich ihre Blfite eine interessante Abnormit~t zeigt. Die schlechtweg als geffillt bezeichneten Infloreszenzen zeigen Durchwachsungen ganz eigener Art; aus der ersten Blfite wird, durch die verl~ngerte Achse emporgehoben, eine 2., 3., 4., 5. Blfite gebildet, mitunter folgen auch 6 und 7 Blfiten aufeinander. Eine ~hnliche Blfitenabnormit~t ist auch bei Reseda odorata (var. prolifera alba) bekannt geworden, die an anderer Stelle n~her beschrieben werden sell.
doi:10.1007/bf01634315 fatcat:dafvfkzsandx5iadmfrdiuzxgi