Kopplung von TK-Anlagen über ein IP-Netz

Eduard Siemens, Helmut Pralle
2001 DFN Tagungen  
Zusammenfassung Dieser Artikel beschreibt einige Aspekte der Kopplung von Telekommunikationsanlagen über das Gigabit-Wissenschaftsnetz (G-WiN). Derartige Realisierungen ermöglichen eine kostengünstige Nutzung vorhandener IP-Infrastruktur für die Echtzeit-Sprachübertragung. Es wird ein Rahmenwerk für derartige Kopplungen dargestellt. Ferner werden die in diesem Zusammenhang entstehenden Quality of Service-und Verfügbarkeitsprobleme des Dienstes erläutert. 1 Motivation und Voraussetzungen für die
more » ... Kopplung von TK-Anlagen über ein IP-Netz Die in vielen Einrichtungen eingesetzten Telekommunikationsanlagen (TK-Anlagen) sind in aller Regel an das öffentliche Netz des lokalen Netzbetreibers angeschlossen. Eines der wesentlichen Merkmale solcher Anlagen ist, dass Telefonate zwischen einzelnen angeschlossenen Teilnehmern keine zeitabhängigen Kosten verursachen. Desweiteren besteht die Möglichkeit zur Kopplung mehrerer TK-Anlagen über Querverbindungen. Eine grundlegende Voraussetzung für eine derartige Kopplung ist die Verfügbarkeit von Leitungen, über die eine synchrone Übertragung von nx144 kbps (S 0 ) bzw. nx2 Mbps (S 2M ) digitaler Kanäle möglich ist. Realisiert man eine derartige Kopplung standortübergreifend, so sind die Kosten für diese Standleitung oft ausschlaggebend.
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