Mi t 3 Textf iguren Bei der Untersuchung der morphologischen . Zellstrukturen liegt fur den Cytologen die grosste Schwierigkeit in der Fixierung des gewahlten Objektes. Das Ideal der sogenannten " guten " Fixierung postuliert eine moglichst naturgetreue Erhaltung der feinen Strukturen and ihre Wiedergabe in Praparaten, wie si_e rich im lebenden Organismus dem Forscher darbieten wurden. Die erste Schwierigkeit entsteht bei der Wahl der Fixierungsfi issigkeit. Man ist vor die Aufgabe gestellt

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... r vielen verschiedenen Fixierungsmitteln das richtige zu wahlen ; haufig muss man sogar zur Herstellung eines nenen passenden Mittels greifen. Die gluckliclie L,osung dieser ersten Aufgabe ist von grosster Wichtigkeit, da nach neuen Untersuchungen Missgriffe in dieser Hilisicht unrichtige Resultate ergeben konnen, wenn nicht gerade emn Beobachtungsf ehler oder eine andere Schwierigkeit, vole der ich im Folgenden berichten will, vorliegt. In der Regel ist man so vorgegangen and tut es heute noch, trotz der ausgezeichneten Experimente von FISCHER (1899), BERG (1902), L,UNDEGARDH (1912) and trotz der scharf en Kritik von WILsoN (1926) , dass man j e leach dem Ergebnis von Probetixierungen mit verschiedenen Fli ssigkeiten, eine engere Auswahl zu treffen pflegt, and so bald die Resultate befriedigend sind, sick nicht mehr darum kumrnert, in wiefern die gebrauchte Fixierung aueh wirklich die Zellstrukturen naturgetreu e halten hat (siehe YAMAHA, 1926). KUWADA and SAKAMURA (1926) teilen nach ihren Beobachtungen an lebenden Pollenmutterzellen von Tradescantia mit, dass sowohl die Form wie aueh besonders die Grosse der Chromosomen durch die Aciditat des Mediums starke Veranderungen erfahren. Die metaphasischen Chromosomen von Tradescantia konnen unter soichen Versuchsbedingungen so stark quellen, dass sie rich der Beobachtunrg