Engel und Dämonen. Polare Weltdeutungsmuster in der Religion

Gregor Ahn
2015
Seit Jahrtausenden gehören polare Deutungsmuster zu den kognitiven Grundstrukturen menschlichen Weltverstehens. Ob es um die Bewertung der Lebensumstände als gut oder schlecht, geordnet oder ungeordnet geht, um die Einteilung des Lebensrhythmus und der Alltagserfahrung in Tag und Nacht, hell und dunkel, Licht und Schatten oder um die Kategorisierung von anderen Menschen als Freunde oder Feinde, Zivilisierte oder Barbaren – in all diesen Fällen dienen Antagonismen als die entscheidenden Parameter für die jeweilige Welt- und Lebensorientierung.
doi:10.17885/heiup.ruca.23494 fatcat:zspfnmvjbbhjfoduprikpik4nu