Chemie und Technik extrem hoher Temperaturen

Hans Goerges
1913 Die Naturwissenschaften  
uns in letzter Zeit in allen F~tllen gelungen. Klinisch handelt es slch bei diesen Patientinnen um Frauen, die nach dem Tastbefund nicht als gravid mit Sicherheit zu erkennen waren, also um etwa 5--6 Wochen alte Schwangerschaften. I m Woehenbett haben wir his zum 7. Tage immer positive Reaktion erhalten, vom 8. Tage an wechselte der Ausfall, veto 13. Tage an war die Reaktion stets negativ. Auf Grand dieser :Erfahrungen, die sowoht yon Abderhalc~en als auch yon uns gemacht wurden, kann die
more » ... aldensche Schwangerschaftsreaktion auch ~iir die friihesten Stadien der Schwangersehaft als vSllig zuverl~ssig angesehen werden. Um zu hohen Temperaturen zu gelangen, kann man zwei voneinander verschiedene Wege einschlagen. Man fiihrt dem zu erhitzenden Stoff die bei einer chemischen Umwandlung erzeugte Wiirme zu, indem man ihn in die N~he des reagierenden Materials (Brennstoff) bringt, oder ihn damlt vermischt. Das ist das uralte Verfahren der materiellen Erhitzung. Seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts kennen wir ein zweites Iteizverfahreu, die elektrische Erhitzung, die sich in sehr vielen F~llen der materiellen tiberlegen gezeigt hat. Die h5chsten irdischen Temperaturen liel]en sich bisher nnr durch den elektrisehen Strom erreichen; nut durch ihn kann man gewaltige Energiemengen in kleinem Raum konzentrieren. Daher benutzt man heute zur Erzeugung extrem hoher Temperaturen im Laboratorium fast aus-schliei~lich elektrische 0fen. N u r eine F o r m der materiellen Erhltzung kmnmt daneben fiir wlssenschaftliche Zweeke in Betracht. Das ist die :Explosion. Sie hat bei der Untersuchung yon Gasen gute Dienste geleistet.
doi:10.1007/bf01494439 fatcat:aesfxnkda5dv3ooj7ab4ch477a