Untersuchungen des tumorhemmenden Effektes des Immunsuppressivums Rapamycin auf humane Zellen hepatozellulärer Karzinome [article]

Marijke Oidtmann, Universitätsbibliothek Der FU Berlin, Universitätsbibliothek Der FU Berlin
2008
ZIELSETZUNG: Standard Immunsuppression nach Organtransplantation stimuliert Tumorwachstum. Rapamycin hat starke antiproliferative und tumorhemmende Effekte. Ziel dieser Arbeit ist es, den Effekt der Immunsuppressiva Rapamycin und Tacrolimus auf humane Zellen hepatozellulärer Karzinome (HCC) allein und in Kombination zu untersuchen. METHODEN: Wir benutzten die aus HCC gewonnen humanen Zelllinien SK-Hep 1 und Hep 3B. Wachstumsanalysen wurden nach Behandelung mit Rapamycin, Tacrolimus und
more » ... onen beider Mittel durchgeführt. FACS Analysen wurden zum Nachweis von Zellzyklusarrest oder Apoptose eingesetzt. Die Expression wichtiger zellzyklusregulierender Proteine beleuchten. ERGEBNISSE: Rapamycin (25 ng/ml) allein und in Kombination mit Tacrolimus hemmt nach 5 Tagen das Wachstum von SK-Hep - 1 Zellen um 50% und von Hep 3B - Zellen um 35%. Tacolimus alleine stimuliert das Wachstum beider Zelllinien konzentrationsunabhängig. Wir fanden einen Anstieg der apoptotischen Zellen von 3% auf 18% bei Hep 3B – Zellen nach Behandlung mit Rapamycin allein und einen Anstieg in der G1 – Phase von 59 auf 72% bei SK-Hep 1 – Zellen nach Behandelung mit Rapamycin allein oder in Kombination. p21WAF1 wurde durch SK-Hep 1 – Zellen leicht vermehrt exprimiert nach Behandlung mit Rapamycin allein. ZUSAMMENFASSUNG: Rapamycin scheint das Wachstum von Zellen hepatozellulärer Karzinome allein und in Kombination mit Tacrolimus zu hemmen. Tacrolimus alleine stimuliert das Wachstum von HCC – Zellen.
doi:10.17169/refubium-11993 fatcat:xkg7crqaebdk7e537snisxndkm