Von der erwünschten Zukunft : was die Suchtprävention aus dem Mentaltraining im Sport lernen kann

Linda Abegg
2021
Einleitung: Mentaltraining findet zunehmend seinen Weg in den privaten Alltag. Die Suchtprävention und das Mentaltraining gehen dem Auftrag nach, Lebenskompetenzen zu stärken. Ziel: Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die Wirksamkeit von Mentaltraining zu evaluieren. Zusätzlich sollen die Techniken des Mentaltrainings aufgezeigt werden und Handlungsempfehlungen für die Integrierung dieser Techniken in die Angebote der Suchtprävention Aargau entwickelt werden. Methode: Zu Beginn wurde eine
more » ... tematische Literaturrecherche in vier Datenbanken erarbeitet. Dabei wurden 3 Studien in die Arbeit miteinbezogen. Anschliessend wurde eine selektive Literaturrecherche mit Einbezug von grauer Literatur durchgeführt. Zusätzlich wurde eine Fokusgruppe mit 7 Fachpersonen der Suchtprävention Aargau gemacht. Ergebnisse: Die bestehende Evidenz deutet darauf hin, dass Mentaltraining unter bestimmten Anwendungsbedingungen als erfolgreiches Instrument bezeichnet werden darf. Es konnten relevante Techniken und Fertigkeiten des Mentaltrainings evaluiert und Handlungsempfehlungen für die Suchtprävention Aargau entwickelt werden. Schlussfolgerungen: Mentaltraining kann seine bestmögliche Wirkung entfalten, wenn es in Kombination mit physischem Training eingesetzt wird. Es reduziert Wettkampfangst und führt zu einer Steigerung des Selbstvertrauens. Zudem kann es Verhaltensschwierigkeiten, Stress und Substanzkonsum reduzieren. Die Techniken des Mentaltrainings finden auch im Kontext der Suchtprävention Anwendung. Es zeigen sich einige Parallelen zwischen dem Mentaltraining und der Suchtprävention.
doi:10.21256/zhaw-23522 fatcat:v37buszmxvc3he72eqvxzflzda