Die Entwicklung eines Portals für die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf [chapter]

Manfred Heydthausen, Robert Monser
2021 Neues aus Wissenschaft und Lehre  
Zusammenfassung Seit dem Jahr 2007 wird die Planung eines Portalsystems für die Universität mit zunehmender Intensität betrieben. Das technische E-Learning-Konzept aus jenem Jahr fordert die Implementierung eines E-Learning-Portals als Integrationsinstrument für unterschiedliche E-Learning-Komponenten: Es soll administrativ ausgerichtete Systeme wie LSF und Lern-Content-Management-Systeme (LCMS) wie ILIAS, Casus oder moodle sowie die Bibliothekssysteme integrieren. Den Studierenden und
more » ... en soll es als Einstiegsseite dienen, die ihnen wesentliche Funktionen der angeschlossenen Systeme unter einer einheitlichen Oberfläche und unter einer einheitlichen Kennung zur Verfügung stellt. Wenn nötig, sollen Daten und Informationen aus einem Subsystem in ein anderes aktiv durch das Portal transferiert werden. Mit der Planung und Entwicklung eines Portals für die Heinrich-Heine-Universität wurde vom Rektor im Jahr 2008 eine universitätsweite Arbeitsgruppe, die AG Portale, beauftragt. 1 Als externer Berater steht Herr Axel Maurer von der Universität Karlsruhe der AG Portale zur Seite. Herr Maurer war in Karlsruhe an der Planung und Entwicklung der dortigen Portallösung maßgeblich beteiligt. Als erstes Ergebnis ihrer Arbeit werden ab dem Wintersemester 2009/2010 ein Studierenden-und ein Dozierendenportal allen Fakultäten zur breiten Nutzung angeboten. Der vorliegende Bericht beschreibt Ziele, Konzeption, Realisierungsstrategie und visionäre Aspekte dieser Portalentwicklung. Die Realisierung eines E-Learning-Portals ist der erste Schritt auf dem Weg der Entwicklung eines universitätsweiten Portals. Die Finanzierung der bisherigen Entwicklungsschritte erfolgte im Wesentlichen durch Eigenmittel des Zentrums für Informations-und Medientechnologie (ZIM, Direktor Univ.-Prof. Dr. Stephan Olbrich) und durch Fördermittel aus dem Projekt HeinEcomp (Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen), die bis Ende des Jahres 2010 läuft. Die Finanzierung von Entwicklungsschritten, die über diesen Zeitrahmen hinausgehen, ist Gegenstand der Planung und Diskussion.
doi:10.1515/9783110720037-071 fatcat:6owhnaxx2rewfisyt4ae46ruqy