Ludwig van Beethoven im Film. Mit Filmographie [book]

Hans Jürgen Wulff, Mediarep, Philipps Universität Marburg
2019
Wild und leidenschaflich. Ein Getriebener. Rastlos, cholerisch. Und verzweifelt, weil ihn das Schicksal auf die härteste aller Proben stellte. Unglücklichste Liebesbeziehungen. Unbändig, schon der Haarschopf ist nicht zu bändigen. Ein Demokrat und Freiheitsliebender. Unzählige Wohnungen, lebenslang nicht-heimisch. Am Klavier ein Improvisierender. Von Krankheiten geplagt. Suizidphantasien. Und dabei eine nichts außer sich kennende Anklammerung an sein musikalisches Schafen. Arbeit bis tief in
more » ... Nacht. Manchmal jahrelanges Ringen um die endgültige Form. Kind seiner Zeit und darüber hinaus. Verzweiflung und Sentimentalität. Zwei zutiefst bewegende Versuche der Selbstrefleeion [1]. Und eine Musik, die die Konventionen der Zeit sprengt, in Ausdrucksbewegungen hineindrängend, die das neue Jahrhundert ankündigen. Beethoven im Film :/:/ Medienwissenschaf, 179, 2018 :/:/:/ 2 (und of nur diese), als unterlegte oder aufgeführte Musik. Wenige Filme widmen sich einzelnen Werken (und dann sind es die populärsten wie die 3., 5., 6. und 9. Sinfonie). Die Filmographie enthält in chronologischer Reihenfolge alle Filme, die nachgewiesen werden konnten. Dabei handelt es sich -um kurze und lange Spielflme, -Spielflme, in denen Beethoven in einer Nebenrolle agierte, -um kurze und lange Dokumentationen und Dokumentarflme, -eeperimentelle Arbeiten sowie -hier so genannte Kuriosa. Auf eine Dokumentation der Filme mit und über Opern-und Musikauführungen aller Art habe ich verzichtet, auch wenn sich in diesem Korpus wichtige Filme wie Karajan dirigiert Beethovens Fünfe (BRD:/Schweiz 1975, Henri-Georges Clouzot) fnden [2] . Anmeekungen [1] Das "Heiligenstädter Testament" und der "Brief an die unsterbliche Geliebte". [2] Dank gilt Dana Rostek, die mir Zugang zu Schwererreichbarem ermöglichte, sowie Ludger Kaczmarek, wie immer.
doi:10.25969/mediarep/12813 fatcat:c7x46ysvq5f2fhejbddvi2qfxi