Mixed-Teams im Hobby-Eishockey
Erik Beyer
2020
unpublished
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Mixed-Gender-Teams im Hobby-Eishockey und deren Auswirkungen auf verschiedene Aspekte des Spiels und des Teams. Es wurde hierbei ein besonderes Augenmerk auf das Training, die Rahmenbedingungen bei Wettkämpfen, Teamstruktur und sozialen Umgang, Individualitäten und die Zukunft von MixedGender-Teams im Hobby-Eishockey gelegt. Diese Punkte wurden anhand einer empirisch qualitativen Studie untersucht und mit Hilfe von Leitfadeninterviews genauer hinterfragt.
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... Diese Interviews wurden mit zwei Spielerinnen, zwei Trainern und einem Schiedsrichter geführt. Die Auswertung der dabei gesammelten Ergebnisse erfolgte mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2010). Die Resultate der Literarturrecherche und der Interviews zeigen, dass es noch nicht genügend fundierte Informationen und Studien über Mixed-Teams im Sport gibt. Die Interviews verdeutlichen, dass das Zusammenspiel der Geschlechter in einem Team sehr erfolgreich verlaufen kann. Um diese erfolgreiche Interaktion aufrechtzuerhalten, ist es essenziell, Rücksicht aufeinander zu nehmen. Auch hinsichtlich der recherchierten Punkte wird deutlich, dass für Mixed-Teams im Hobby-Eishockey noch keine adaptierten Trainingsmethoden und Taktiken vorliegen. Der ausschlaggebende Unterschied und wohl einer der häufigsten Gründe, wieso Mixed-Teams nur schwach verbreitet sind, ist der physische Nachteil von Spielerinnen gegenüber ihren Kollegen. Dieser wird oft als Grund dafür genannt, weshalb es zu Differenzen im Team kommen kann. Die körperbetonte Spielweise im Eishockey wird aufgrund der Konstellation von Mixed-Teams teilweise reduziert. Die persönliche Motivation jedes einzelnen Spielers beziehungsweise jeder einzelnen Spielerin ist ausschlaggebend dafür, ob ein Mixed-Team im Hobby-Eishockey funktionieren kann. Dabei ist es nicht von Bedeutung, welche Trainingsmethoden von einem Trainer oder einer Trainerin angewendet werden. Der Wille, ein/e gute/r Spieler/in zu sein und über sich hinaus zu wachsen, Spaß zu haben und den Teamgei [...]
doi:10.25365/thesis.60782
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