Monatsbericht

1882 Archiv der Pharmazie  
Zen hat man bisher als allgemeine ICegel angenommen, dass die Flussigkeiten , wenn sie in den festen Aggregatzustand ubergehen, sich zusammenziehen und mithin die festen Stoffe bei der Temperatur des Schmelspunktes ein hoheres specifisches Gewicht haben mussen, als die durch Schmelzen aus ihnen entstandene Flussigkeit. Als bemerkenswerthe Ausnahme galt die Thatsache, dass das Eis leichter als das m'asser ist, zu welclier sich noch die Beobachtung des Schwimmens des festen Gusseisens aiif dem
more » ... chmolzenen hinzugesellt. Genaue Untersuchungen von F. N i e s und A. W i n k e l m a n n haben nun Resultate geliefert, welche dahin fuhren, als Regel uber das Verhalten der Metalle im Momente des Ueberganges aus dem flussigen in den festen Aggregatzustand den Satz aufzustellen: die Metalle dehnen sich im Momente des Erstarrens &us, so dass das feste Metal1 weniger dicht ist, als das fliissige bei gleicher Temperatur.
doi:10.1002/ardp.18822201107 fatcat:btafbg7kafgsvlzjptwaqrp6a4