138 B n r t h, iiber die Einwirkung 16) Ueber die Einwirkung von schmelzendem Kali auf Benzogszure ; van L. Barth. Nach den hei der Oxydation c!es Phenols darch schmelzendes Kali gemachtcn Erfahrungen scliien es nicht ohne Interesse, dieses Reagens auch anf andere aromatische Kiirper anzuwenden. Ich wahlte zunachst zu diesen Versuchcn die Benzoesarirc, welchc leicht rein und in griifserer Rlenge zu heschaffen w a r , und verinuthete vororst , nach Aualogie des Processes beirn Phenol, neben

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... n Gondensationsproducte zii einer der isoriieren Phtalsauren gclangen zii konnen. Der Versuch lieferte nun zwar cin anderes Resultat, aber dennoch scheint rnir dasselhe der Mittlieilung werth. Erliitzt man Benzoesaure niit iiberschiissigtm Kali in der Silberschale, so tritt nach ciniger Zeit zienilich starkes Schaumen, von einer Wasserstoffetitwiclielarlg herriihrend , ein , die Masse flrbt sich lebhaft dunkelroth niit einern Stiche ins Braunliche. Nacli eiriiger Zeit verschwindet diese Farbe und aiacht einer gelbbraunen Platz , die immer dunklere Nuancen annimrrit , das Schaurntm wirtl stirlier und es entwickelt sich ein rnelissenartig riechencfcr Dauipf. Nachdern der Procefs in dieser Phase einige Zeit stehen geblieben ist, uiiterbricht man denselben, urn etwa beginncnde Verliohlung oder Verglinimen hintanzuhalten. Die Teinperatur , dic dahei in Anwendung kam, diirfte ungefahr 360", die Dauer des Vcrsuches Stunde betragen. Die Schmelze wiirde in Wasser geliist, niit Schwefelslure iibersattigt , wohei sicli eiric theils krystallinisch erstarrende, thcils harzige Massc ausschiwd, und nach den1 Erkalten filtrirt. Das Filtrat war schwach gelblich gefarbt , der Filterruckstand von schnielzendem Kali auj* Benzogsaure.