Nachweis des Strychnins

1860 Archiv der Pharmazie  
Nachweis des Stychnins. 331 gold crhblt man prachtig goldgelbe Nadeln von ClOH 13 NBrC1, Au Cl3. Hehandelt man hingegen das Salz ClOH13NlW mit AgO, so erhalt man einc atark alkalischc Fliissigkcit, die riiit 111%-gesiittigt das urspriingliche Salz nicht wicder licfert, sonderri ein zerfliesslichcs Hroiniir. In salzsaures Salz vcrwandelt giebt diescs mit PtC12 keinc Fallung, sondern cin im Wasser leicht loslich octaedrisches Platinsalz, schwerloslich im Alkohol = CloH12hTC1, PtC12; SOdann ein
more » ... dsalz := CloH12NC1, RuCl3. Das Salz CIOH13NBr2 nennt I J o f m a n n Trimethyl-Brombthyl-Amoniumbromid = ((? lI3)3, \C41T4( , N Hr, 411 als das einatomigc Rlolecul wobei cr den Korpcr cines Aethyls ansieht, in welchcm 1Aeq. H durch 1 Acq. Br crsetzt ist. Die durch AgO isolirte Basis nennt er Trimethyl-Vinyl-Amoniumoxydhydrat = (C2 133) 3, (C4 H3), NO, HO. Das bromwasserstoffsaure Salz desselbcn, Trimethyl-Vinyl-Amoniumbromid = (CzII3) 3, ( C W ) N, Rr entstcht gleichzeitig neben dem Salze CloH13NBr2. Triathylamin und Triamylamin gebcn mit C4 H4Br2 iihnlichc, jedoch nicht genauer untersuchte Producte. (Ann. cle C'him. et de Phs.
doi:10.1002/ardp.18601520314 fatcat:w5fjdkw6tfda5ocr6yqz5l7rci