Aus Katharinas Zeit : Erzählung [Schluss]

W. Kochanowskaja, Sophie V. Adelung
1912
Aus Katharinas Zeit : Erzählung [Schluss] Autor ( en): Kochanowskaja, W. / Adelung, Sophie v. Objekttyp: Article Zeitschrift: Am häuslichen Herd : schweizerische illustrierte Monatsschrift Band (Jahr): 15 (1911-1912) Heft 6 Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-663356 PDF erstellt am: 12.09.2021 Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei
more » ... n Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print-und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch Märyfag. [Dort Detleo Don Ctliericron. Ifolfenfdjatten jictjen über gelber, Kerken fteigen fdjon in lauten Sdjtuärmen, Blau umbunjtet fielen ferne CDalber. | Überall ein erftes^rütjlingslärmen. Krantdje, bie Ijodj bie Éuft burdjppgen, i £uftig flattern, Uläbdjen, beine Bänber, Kommen fd?reienb an in IDanberjügen. j Ku^es (Stütf träumt burrfj bie weiten £änber. Ku^es (Slücf fdjroamm mit ben îDolîenmaffen, ïDotlt' es galten, mufjt' es fctjmimmen laffen. pus ßatijarinas Erit ©r^aïilung bon SB. Stodjanoïnëîaja. (©djtufj.) (nadjbrucf verboten.) v. @ § mochte ein Sap betgangen fein; ©amtila Stidiailomitfd) pelt gerabe fein 9to<pnittag8fälafdjen, ba prie et tnie int Smàunt bie (Stimme Siarïa ißetromitfcp: "2Ba § fd)Iafen (Sie fo lange, Säterd)en? ©tepn Sie auf, Spen ©nïel ©amrifil gu taufen. ©et $ope im Ornat mattet fd)on ..©cfflafttunïen richtete fid) ©alorila SJiicfjailomitfd) empor; abet atê et bie Singen öffnete -pelt et ben £taum in feinen Sinnen. Stuf tofa= farbenem Sttlaêfiffen, in SJhtll unb ©pipn gefüllt, lag ba ein Sinblcin unb fuf)t mit ben tpänbdfen unb güjjdjen in bet Suft uml)er, mic ein 2Jlai= ïâfet, bet auf ben Süden gefallen ift. SBenn bie Gsrbe fid) bor it)m auf» getan tjätte, um iïjre Smten ïjetauêgugeben, ©amrila fDîidjailomitfd) märe batübet nid)t mef)t bexmunbett getnefen al § über bie plöpicfje @rfd)einung biefeê mingigen 2Jîenfd)enïinbe §. Sluf einmal mürbe itjm alles flat: SInna, feine ©odjter, mar iljm nicfft nur geraubt motben, fie mar berïjei» ratet, mat Stattet, unb ip tiitb mat e §, ba § in feinen Sinnen lag unb jefet ba& Stanbdjen betgog, als molle eê grt meinen beginnen, ©ang in ben SInblid be § feltfamen SBunbetê bertieft, prte et nid)t, mie bti'tben int ©aale bet ©eiftlidje fdfon intonierte: "Safct un § gu ©ott beten..." ©r fat) nut immer miebet bie großen bunïlen Slugen, bie fein gegeidjneten fdjmatgen Stauen in beut Keinen ©efidftdjen, bie Slugen unb bie Stauen feneê berpfîten $iebe § unb Säubetg, Sîarïa^ßetromitfd)... "fHrn {jciuSïidjen §erb." Sfabrqanq XV. 1911/12. §eft 6. îî àl»» Märztag. Wslkenschatten ziehen über Felder, j Lerchen steigen schon in lauten Schwärmen, Blau umdunstet stehen ferne Wälder. s Überall ein erstes Frühlingslärmen. Kraniche, die hoch die Luft durchpflügen, Lustig flattern, Mädchen, deine Bänder, Kommen schreiend an in Wanderzügen. ' Kurzes Glück träumt durch die weiten Länder. Kurzes Glück schwamm mit den Wolkenmassen, Wollt' es halten, mußt' es schwimmen lassen.
doi:10.5169/seals-663356 fatcat:kskok3xuazh75kgzni5k5okwbe