Zahraniční politika politických stran v České republice, Maďarsku, Polsku a na Slovensku
Andreas Reich
2003
145 Zeitschriften: Auf der einen Seite stand ein regionalistisches Konzept, das einen konkreten Ortsbezug und die heimische Kulturtradition betonte, auf der anderen Seite eine eher international ausgerichtete Konzeption, deren Architekturbegriff stärker die Faktoren Ökonomie und Zweckmäßigkeit zugrundelegte. Am Beispiel des Umgangs mit der Zeit im kabarettistischen Werk von Karl Kraus zeigt David Robb das subversive Potential einer die Standardisierungen der Moderne unterlaufenden Komik. Der
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... ite Themenblock ist mit "Wanderungsbewegungen" betitelt; hier werden etwa die Reiseberichte ostjüdischer Autoren (Paola Sannino) oder das Berlin-Bild im Werk exilierter deutscher Schriftsteller (Godela Weiss-Sussex) untersucht. Im dritten Teil zeigen die Autoren am Beispiel von Juden und Deutschen, wie sich Minderheiten in den neuen Staaten Mitteleuropas kulturell konstituierten. Aufgrund der unterschiedlichen disziplinaren Ansätze und der thematischen Vielfalt der Beiträge wäre eine ausführlichere Einleitung, die stärker auf begriffliche Definitionen und methodologische Vorannahmen eingegangen wäre, wünschenswert gewesen. -.) -Die Autoren dieser Carsten Goehrke gewidmeten Festschrift nähern sich dem facettenreichen Thema der Kommunikation von verschiedenen Seiten: Nach einer Einführung in das Themenfeld "historische Wissenschaften und Kommunikation" durch den Mithrsg. Christophe v. Werdt untersuchen sie "Symbolische Medien", "Massenmedien und Öffentlichkeiten", "Kommunikation und politische Macht", "Menschen und Orte des Austausches", "Literarische Kommunikation" sowie "Verkehr". Insgesamt ist es gelungen, einen für Sammelbände nicht immer erreichten hohen Grad der Kohärenz herzustellen. Der regionale Schwerpunkt liegt -dem primären Forschungsinteresse des Jubilars entsprechend -im russischen Raum; einige Beiträge befassen sich allerdings auch mit Ostmitteleuropa: Erich Bryner untersucht die Kommunikationswege speziell des religiösen samizdat in Litauen. Daniel C. Schmidt betrachtet die Entstehung und Wirkungsgeschichte der tschechoslowakischen Exilzeitschrift Zpravodaj, die 1968 in der Schweiz gegründet wurde und bis zum heutigen Tag existiert. Heiko Haumann nähert sich dem jüdischen Leben Osteuropas zwischen 1850 und 1930 durch den Fokus der überbordenden Erinnerungs-und Memoirenliteratur an. Rudolf Mumenthaler schließlich weist in seinem Beitrag "Kommunikation in der Fremde. Schweizer Wissenschaftler in Riga" auf die große Bedeutung der Verbindung mit dem Heimatland sowohl beim Aufbau als auch beim Fortbestehen von sich nicht assimilierenden Exilgemeinschaften hin. Hamburg -Stadtbergen Kerstin S. Jobst Zahranicni politika politickych stran v Ceske republice, Mad'arsku, Polsku a na Slovensku. [Die Außenpolitik der politischen Parteien in der Tschechischen Republik, in Ungarn, Polen und der Slowakei]. Hrsg. von Bfetislav Dancdk und Miroslav Mar es unter Mitarbeit von Lukas Benda, Lubomir Kopecek und Tomas Urubek. (Edicnirada Studie, 16.) Verlag Masarykova Univerzita; Mezinärodnipolitologicky üstav. Brno 2000.120 S. -Nicht zuletzt im Rahmen der Osterweiterung der EU geraten die außenpolitischen Vorstellungen in den potentiellen Beitrittsländern mehr und mehr in den Blickpunkt der öffentlichen Diskussion. Ziel der Beiträger des vorliegenden Sammelbandes ist es, das außenpolitische Programm der relevanten politischen Parteien in der Tschechischen Republik, in Ungarn, Polen und der Slowakei herauszuarbeiten und zu analysieren. Schon ein Blick auf die Gliederung macht deutlich, daß an eine wietergehende Durchdringung des Themas nicht gedacht ist und die Darstellung der Fakten im Vordergrund steht. Jedes Land wird von jeweils einem Autor behandelt, der nach einer kurzen Einführung in die Herausbildung des Parteiensystems und der grundsätzlichen außenpolitischen Orientierung die einzelnen Parteien hinsichtlich ihrer Entwicklung und der Entstehung ihres außenpolitischen Programms untersucht. Für den ersten Beitrag über die Tschechische Republik zeichnet Miroslav Mares verantwortlich, Lukas Benda befaßt sich mit Ungarn, Bfetislav Dancäk widmet sich Polen und am Ende beschäftigen sich Lubomir Kopecek und Tomas Urubek mit der Slowakei. In der Art eines Nachschlagewerkes bietet der relativ schmale Band einen kom-Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung 52 (2003) H. 1
doi:10.25627/20035217985
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