Über die Hörtätigkeit des menschlichen Vorhofes

O. Goebel
1913 European Archives of Oto-Rhino-Laryngology  
Die Verschiebungsrichtung der Deckhaut folgt, wie bei tier ~. sacculi, ann~hernd der L/~ngsachse der M. utriculi. I-ISchste TSne kSnnen diese ~acula nieh~ reizen, weil nur ein geringerer Tell der den Utrieulus treffenden Druckdifferenz ffir die Deekhautvergnderung zur Verffigung steht, als beim S a cculus. Die Einwirkungszeit der Druckdifferenz ist zu kurz. Sehr hohe TSne dfirften die Maeula zur Tonempfindung erregen. Die Deckhaut mul3 sieh wghrend tier ganzen Dauer der ~ 1 leie.ht umformen
more » ... en. Das setzt eine nut mgl~ige Spannung des unteren Utriculusabschnittes am Ende einer A-1 Phase voraus. Dessen Anspannung wird nieht atlein beding~ durch Wasserverschiebung x~om Recessus her, sondern auch durch solche yore oberen Utrieulusabsehnitt fiber die h gutigen Bogenggnge. F~ng~ der untere Utriculusabschnitt an, sich etwas zu spannen, weiterer Vorbauehung Widerstand entgegenzuse~zen, dann finder der Ausgleieh tier Druekdifferenz in zunehmendem Mafte anf dem Perilymphwege oberen-unteren Bogengangsystems statt. Die weitere Umgestaltung des Utriculus wird wesentlieh geringer, ein 3loment, welches die weitere Umformung der Deckhaut nach dem eben Gesagten verhindert. Ausreichende Versehiebung dec 3 mm langen Deckhaut verlangt eine etwas st/~rkere Kraft, --bezogen anf die geringen, zur Verfiigung stehenden Druckkr~fte, --eine st~r-kereKraf~, als sie z. B. zur Verschiebung der ~ ~-1 mm breifen Cup6lae erforderlieh ist. --Ira iibrigen gilt fiir die M. utricull das beziiglich der ~1[. sacculi Gesag~e. (tJ-ber die akustisehe ~ber die tt6rt~tigkeit des menschlichen Vorhofs.
doi:10.1007/bf01968000 fatcat:kfs5d7pfejavbbpix5vhuotkpy