[Gymnasium, Heft 113/Heft 6 (2006) / Antike Welt, Heft 6/2006 / Quodlibet 1. Ausgabe, Juni 2006...]

Josef Rabl
2017
Herkunft und Transformation eines Sagenstoffes" (519-528). In der Diskussion um die Priorität von Ilias oder Aithiopis spielt die Frage nach der Herkunft des Aithiopenkönigs Memnon eine beträchtliche Rolle. Die sprachwissenschaftliche Analyse seines Namens und die Berücksichtigung seiner mythologischen Bezüge erlauben es, Memnons Vorgeschichte über einen langen Zeitraum hinweg in die Vergangenheit zurückzuverfolgen und eine rezente Erfindung durch den Aithiopisdichter auszuschließen. -"...
more » ... ae solacia mortis und una in urna (Ov. Met. 5,73 und 11,706). Beiträge zur Geschichte eines nicht nur elegischen Topos". Aufgrund der Vorarbeiten von Franz Bömer (t) ausgeführt von Petra Fleischmann und U. Schmitzer: Gegenstand der Untersuchung sind die Erscheinungsformen, in denen die Vorstellung vom gemeinsamen Grab als letztem Trost im Augenblick des Todes (oder in dessen Imagination) seit der frühgriechischen Literatur ausgedrückt werden, wobei der Ausgangspunkt, von dem aus literaturgeschichtlich nach hinten und nach vorne (bis ins 20. Jahrhundert) geblickt wird, Ovids Metamorphosen sind. "Heilkunst oder Hexenwerk" ist das Schwerpunktthema in der Zeitschrift Antike Welt, Heft 6/2006, das in folgenden Beiträgen bearbeitet wird: Brigitte Goede, "Die ,Dreckapotheke' der Ägypter. Das Erwachen der Heilkunst im Alten Ägypten" (8-14). -P. Busch, "Antike Magier als Dienstleister. Die Nische für schnelle Hilfe bei Notfällen besetzten die Magier mit ihren ritualisierten Praktiken" (15-20). -Wiebke Friese, "Im Wettlauf mit dem Tode. Von Giften und Gegengiften als beliebte Mordwerkzeuge in der griechischrömischen Antike" (21-26). -Auf Seite 52 gibt es ein Preisrätsel zum Thema des Heftes, bei dem man seine Kenntnisse über die antike Heilkunst unter Beweis stellen und gewinnen kann! -Einen aktuellen Ausstellungsbericht (Rheinisches Landesmuseum Bonn, 14.12. bis 15.4.2007) bietet S. Ristow: "Frühchristliches von Rhein und Mosel.
doi:10.11588/fc.2006.4.38334 fatcat:27326ahocnfwtfzcstz5dmaiqa